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Jugend und die Krise (Vortrag und Diskussion)
7. Juli 2020 @ 18:30 - 20:30

Mit der Corona-Pandemie hat sich die komplette Welt verändert und man kann ohne Zweifel sagen, dass nichts mehr sein wird wie es war. Unzähligen Menschen wurde der Boden unter den Füßen weggerissen und weltweit ist Kapitalismus in einer seiner schwersten Krisen seit 100 Jahren geworfen worden.
Jugendliche gehren zwar nicht direkt zur Risikogruppe, dennoch hat sich das Leben von vieler Jugendlicher mit der Pandemie oft massiv verändert und die nun drohende Wirtschaftskrise verspricht, die Lage vieler junger Menschen noch weiter zu verschärfen.
Viele Studenten haben durch die „Lockdown“-Maßnahmen ihren Job verloren und kämpfen jetzt darum ihre Miete zu bezahlen und ihr Studium weiter zu finanzieren. In einigen Bundesländern berichtet die örtlichen Tafeln von zu nehmend mehr Jugendlichen, die auf Lebensmittelspenden angewiesen sind und auch im Ausbildungsbereich hinterlässt die Wirtschaftskrise erste spuren. Seit Beginn der Krise gingen etwa die Ausbildungsplätz um 20% zurück.
Gleichzeitig stehen Jugendlichen weltweit an vorderster Front, wenn es darum geht gegen Armut, Unterdrückung und der Abwälzung der Krise auf Kosten der Arbeiter*innenklasse. Bei der „Black Lives Matter“ Bewegung in der USA waren es vor allem junge Menschen, die zu erst auf die Straße gingen.
Gemeinsam wollen wir daher am 7. Juli diskutieren, welche Auswirkungen die Krise auf die Jugend hat und was gemacht werden muss um sich gegen die Krise zu organisieren und für Verbesserungen im Interesse der arbeitenden Bevölkerung zu kämpfen.
Corona bedingt wollen wir uns dafür draußen treffen und zwar auf dem Goethplatz. Wir werden versuchen möglichst gut erkennbar zu sein, setzt euch also gerne einfach dazu und diskutiert mit!
Sollte wetterbedingt ein Treffen im Freien nicht möglich sein, werden wir einen alternativen Treffpunkt bekannt geben.