Vergangenes Wochenende waren wir bei der Podiumsdiskussion zum Erhalt des letzten Mainzer Programmkinos. Capitol und Palatin sind bedroht durch die Immobilienfirma Fischer und Co., die aus dem Palatin Eigentumswohnungen machen will und schonmal ein Kino in Mainz abgerissen haben.

In der Diskussion wurde viel über die Bedeutung von Kinos als Begegnungsstätte gesprochen, aber aus unserer Sicht zu wenig darüber, wie der Abriss verhindert werden könnte. Deshalb ergriffen wir in der Diskussion das Wort und erklärten, dass die Bedrohung des Capitol&Palatins Teil eines Prozesses ist. Seit Jahren betreibt die Stadt Mainz einen Ausverkauf der Stadt, kleine und unabhängige Kulturangebote, werden den großen Immobilienkonzernen geopfert. Das beste Beispiel ist die Planke Nord, die dem Zollhafen weichen musste. Dieser Prozess wird von der Stadt bewusst betrieben. Deshalb reichen Appelle an die Stadt nicht aus. Es muss Druck von unten geben. Erste Schritte wurden getan mit der offenen Petition, die große Kreise zog. Dabei darf es aber nicht bleiben, wir müssen alle aktiv werden, gegen den weiteren Ausverkauf der Stadt. Dazu dürfen keine städtischen Grundstücke mehr verkauft werden. Große Immobilienkonzerne müssen enteignen und unter demokratischer Kontrolle überführt werden!

Auf unseren Einwand erhielten wir viel positives Feedback. Wir bleiben auch in Zukunft aktiv, wenn du dabei sein willst, melde dich einfach bei uns!

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