Am vergangenen Mittwoch nahmen wir bei der „Nacht und Nebel“-Aktion der IG Metall Jugend Darmstadt teil. An der Aktion nahmen etwa 40 Azubis und solidarische Kolleg*innen teil. Nach einer kurzen Reden zog der Demonstrationszug mit Bannern und Fahnen vom Bahnhof zum Adam Opel Haus.

Anlass waren die Kürzungspläne bei Opel Rüsselsheim im Ausbildungsbereich. Opel plant, rund die Hälfte des Werksgeländes zu verkaufen, auf dem unteranderem das Ausbildungszentrum liegt. Zwar behauptet die Geschäftsführung, dass man das Werkgelände zurückmieten will, dadurch würde jedoch eine Schließung des Ausbildungszentrums enorm vereinfacht werden. Außerdem ist noch immer unklar, ob das momentane die erste und zweite Lehrjahre übernommen werden und wie es in Zukunft mit den 120 Ausbildungsplätzen bei Opel Rüsselsheim aussieht.

Wir haben uns deshalb solidarisch gezeigt mit den Auszubildenden. Um die Profite der Aktionäre zu sichern, kürzt Stellantis (der Mutterkonzern zu dem Opel gehört) an allen Ecken und das auf Kosten der Beschäftigten! Den Kürzungsangriffen der Konzernleitung muss entschlossener Widerstand von der IGM und der Linken folgen! Aktionen wie die am vergangenen Mittwoch dürfen nur der Beginn einer größeren Kampagne sein, die sich gegen jeglichen Stellenabbau wärt. Aus unserer Sicht wäre es dabei auch wichtig sich mit den Kolleg*innen in anderen Stellantis Betrieben, wie in Marrokko zu solidarisieren und den Kampf international zu führen.

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