Der 1. Mai ist der traditionelle Kampftag der Arbeiterinnenklasse. An diesem Tag wird international für die Rechte von Arbeiterinnen, höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und für eine sozialistische Veränderung der Gesellschaft gekämpft. Dieser Tag ist dabei wichtiger denn je, denn wir befinden uns in einer der schwersten Krisen des kapitalistischen Systems.
Deswegen waren wir auch dieses Jahr wieder bei der internationalistischen 1. Mai Demonstration in Mainz dabei. Angeschlossen hatten sich unter Einhaltung von Abständen und einem guten Hygienekonzept über 200 Menschen. Darunter nicht nur diverse linke Gruppen, sondern auch Kolleginnen aus dem Pflegebereich, welche sich aktuell im Pflegeaufstand Rheinland-Pfalz vernetzen und Arbeiterinnen von WISAG, welche über ihren dort stattfindenden Arbeitskampf berichteten und zur Solidarität aufriefen.
Gemeinsam mit unseren Genossinnen von der linksjugend [‘solid] Kaiserslautern, der SDAJ und anderen haben wir auch dieses Jahr wieder einen Jugendblock gestellt. In dem Redebeitrag des Genossen Caspar sprach er auch die besondere Belastung der Corona-Pandemie und der Wirtschaftskrise an. Viele junge Menschen leiden aktuell vor allem an den psychischen Folgen der Pandemie. Dazu kommen Leistungsdruck und zunehmende Perspektivlosigkeit. Für uns ist klar, dass uns das kapitalistische System keine Zukunft bieten kann. Etwas verändern können wir nur, wenn wir uns organisieren. Dafür braucht es vor allem kämpferische Gewerkschaften als Vertretung der Arbeiterinnenklasse. Es muss endlich Schluss sein mit Co-Management und Verzichtslogik. Wir kämpfen für jeden Arbeitsplatz, gegen Lohnverzicht, für jede Verbesserung im Hier und Jetzt und für eine sozialistische Demokratie weltweit.
Werdet jetzt mit uns aktiv und lasst und gemeinsam kämpfen für:
-Kampf um jeden Arbeitsplatz! Nein zu Lohnverzicht!
-30 Stunden Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich!
-Mehr Personal und höhere Löhne im Gesundheitsbereich!
-Schluss mit Sparpolitik! Investitionen in Gesundheit, Bildung und den öffentlichen Raum.
-Gewerkschaften in die Offensive! Kämpfen statt Co-Management.
-Die Reichen sollen zahlen! Corona-Abgabe von 30% ab der ersten Million Euro und eine stark progressive Besteuerung von Vermögen und Unternehmensgewinnen.
-Schluss mit der Politik für Banken und Konzerne! Kapitalismus überwinden – für sozialistische Demokratie weltweit!