Seit heute um 3 Uhr nachts streiken die Kolleginnen der DB-Regio Bus GmbH. Gestreikt wird an den Standorten Mainz und Ingelheim, weil die Tarifverhandlungen sich bereits in der 11. Runde befinden. Die Arbeitgeber wollen nicht auf die gestellten Forderungen eingehen. Wir zeigen uns solidarisch mit ihrem Arbeitskampf und fordern alle Mainzerinnen auf, es uns gleich zu tun.
Oft erfahren die Streikenden Ablehnung und Unmut, da durch den Streik der öffentliche Verkehr eingeschränkt wird. Dies zeigt, wie wichtig diese Berufsgruppe für die öffentliche Daseinsvorsorge ist. Dass es jetzt zu Streiks kommt, ist nicht ihnen anzulasten, sondern den uneinsichtigen Arbeitgeberinnen. Alle Kolleginnen haben ein Recht auf höhere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen.
Wir stützen die Forderungen nach höheren Löhnen, einem 13. Monatsgehalt, mehr Urlaubsgeld, besseren Zuschlägen für Arbeit an Sonn-, Feitertagen und in der Nacht sowie einer Arbeitszeitverkürzung.
Außerdem fordern wir die vollständige Verstaatlichung von Nah- und Fernverkehr. Mobilität darf nicht durch die Profitgier von privaten Investoren eingeschränkt werden. Der ÖPNV muss allen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die Taktung und das Streckennetz müssen massiv ausgebaut werden. Finanziert werden kann dies durch höhere Besteuerung von sehr großen Konzernen und Superreichen.
Den streikenden Kolleg*innen gilt unsere volle Anerkennung und Solidarität!

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