Solidarität mit den Kolleg*innen im öffentlichen Dienst!

Zwischenkundgebung gegenüber einer geschlossenen KiTa | 22. März 2018 Warnstreik Verdi GEW Mainz
Zwischenkundgebung gegenüber einer geschlossenen KiTa

Nachdem es in der Tarifrunde schon zum zweiten Mal von Seiten der Arbeitgeber kein Angebot für die Beschäftigten gab, kommt es aktuell zu einer Reihe von Warnstreiks. Heute ist dies auch in Mainz der Fall und wir haben diesen solidarisch unterstützt!
Aufgerufen hatten ver.di und GEW – Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und in Mainz folgten heute 1.200 Kolleg*innen. Betroffen waren die Stadtwerke und Stadtverwaltung, die Mainzer Verkehrsgesellschaft, Kitas und die Müllentsorgung. Es blieben 33 von 53 Kitas geschlossen und die Busse und Straßenbahnen standen Großteils still.
An einem Demonstrationszug von der Neustadt aus bis zum Leichhof beteiligten sich etwas über 300 Menschen. Es fanden sich auch Kolleg*nnen der Telekom ein, die sich ebenfalls zum Warnstreik aufriefen und Mitarbeiter des Staatstheaters, welche sich extra frei nahmen, um den Warnstreik solidarisch zu unterstützen.
Auf einer Zwischenkundgebung lies ein Sprecher von ver.di verkünden, dass man es Leid sei, von den Chefs für die gute Arbeit zwar gelobt zu werden, aber anscheinend keinen Euro mehr Wert zu sein.

Demonstrationszug Richtung Leichhof | 22. März 2018 Warnstreik Verdi GEW Mainz
Demonstrationszug Richtung Leichhof

Auch ein Genosse der linksjugend Mainz erhielt die Möglichkeit dem Radiosender Antenne Mainz ein kurzes Interview zu geben. Wir stellten fest, dass die Forderungen der Gewerkschaften nach 6% mehr Lohn, mindestens 200€, absolut gerechtfertigt seien und bei der großen Kluft zwischen Arm und Reich deutlich mehr Leute streiken und auf die Straße gehen sollten. Auch betonten wir, dass man auch außerhalb von Tarifrunden für die Rechte von Arbeitnehmenden kämpfen muss und mehr Menschen sich gewerkschaftlich organisieren sollten.
Dabei darf man sich natürlich nicht nur auf die Gewerkschaftsführung verlassen und muss selbst aktiv werden und sich für demokratische und kämpferische Gewerkschaften einsetzen.
Wir unterstützen auch weiterhin die Kämpfe von Arbeitnehmenden im öffentlichen Dienst und allen anderen Arbeitnehmenden!
Wir sind es wert!

 

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