1500 Menschen tanzten sich letzten Freitag unter dem Motto „Träumen.Tanzen.Kämpfen.“ durch die Mainzer Innenstadt um gegen den Wohnwahnsinn und für Freiräume in Mainz zu demonstrieren. In verschiedenen Reden wurde darauf hingewiesen, wie die Situation für junge Menschen aussieht, wie durch Gentrifizierungsprozesse immer teurerer Wohnraum geschaffen wird, während die meisten Menschen durch stetig steigende Mieten immer weiter in die Randgebiete gedrängt werden.
Mehr Luxuswohnungen bedeuten höhere Einnahmen für die Vermieter_innen, diejenigen, die es sich solche Wohnungen nicht leisten können, werden vertrieben. Diese Vermarktungslogik ist in einem kapitalistischen System durchaus logisch, widerspricht allerdings dem Menschenrecht auf einen geschützten Wohn- und Lebensraum für alle.
Trotz verschiedener Repressionen durch Stadt- und Polizeiauflagen, war die durchweg friedlich Demonstration ein voller Erfolg und wir werden zusammen mit dem Bündnis „Recht auf Stadt“ weiterhin dafür kämpfen, dass in Mainz jede_r dort wohnen und leben kann, wo und wie er_sie es möchte.